Im März hat Somero als Gast am Vernetzungstreffen des BER – Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag – teilgenommen. Der BER ist ein Netzwerk für entwicklungspolitische Initiativen, Vereine und Gruppen im Land Berlin. Unter anderem wurden verschiedene entwicklungspolitische Veranstaltungen, wie das Weltfest am Boxi und eine Konferenz von Attac vorgestellt. Außerdem wurde der Film „Holz aus Afrika für warme Stuben in Berlin?!“ von PowerShift – Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e.V. – gezeigt.
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Hier gefunden:„Holz aus Afrika für warme Stuben in Berlin?!“
PowerShift informiert in dem kurzen Film über die Pläne von Vattenfall, große Mengen Holz aus Liberia zu importieren, um damit unter anderem in Berlin Heizwärme zu produzieren. Der Film berichtet über das Problem der Energiearmut und die Situation in Liberia. Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik an der Universität Wien, erklärt in diesem Zusammenhang den Begriff der „imperialen Lebensweise“. Dieser beschreibt die Lebensweise großer Bevölkerungsteile in reichen Gesellschaften, da sie auf dem Zugriff auf Ressourcen Afrikas und anderer Länder basiert. Der Film stellt außerdem die Solargenossenschaft Lausitz als ein Beispiel für Alternativen zur zentralen Energieproduktion vor.
Das Deutschlandradio berichtete bereits im Dezember 2010 auf seiner Homepage, dass Berlins Umweltsenatorin Lompscher ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, um die Nachhaltigkeit von Vattenfalls Plänen zu prüfen. Für den 15. April wurde nun die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Nachhaltigkeit der Beschaffung von holzartiger Biomasse durch Vattenfall Europe und Umweltsenatorin Lompscher angekündigt. Einzelheiten zur Vereinbarung sollen aber erst am Freitag bekannt gegeben werden.