Es freut sehr, dass Somero nun offizielles Mitglied beim BER, dem Netzwerk entwicklungspolitischer Initiativen, Vereine und Gruppen Berlins, ist! Nach der Vorstellung im Mai, erfolgte nun auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des BER die offizielle Aufnahme. Vielen Dank!
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Offizielles Mitglied
Somero tritt dem BER bei
Der BER Berliner Entwicklungspolitische Ratschlag ist das Netzwerk entwicklungspolitischer Initiativen, Vereine und Gruppen auf Berliner Landesebene. Auf dem letzten Netzwerktreffen Anfang Mai haben die anwesenden Mitglieder mehrheitlich für die Aufnahme von Somero gestimmt. Im Herbst erfolgt anschließend der formale Beitritt im Rahmen der BER Mitgliederversammlung.
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und auf spannende Diskussionen!
Das Somero Computer-Projekt geht in eine neue Runde
Von Juli 2012 bis Juni 2013 führte Somero das Projekt „Lehren und Lernen – IT-Kenntnisse als Mittel zur Stärkung junger Frauen“ durch. Dank der Förderung der Stiftung Nord-Süd-Brücken können wir das Computerprojekt auch im nächsten Jahr fortsetzen.
Dabei werden wir das Angebot weiter verbessern und die Absolventinnen der ersten Kurse in die Durchführung des Folgeprojekts einbeziehen. Zudem wird das berufspraktische Angebot beispielsweise um Kurse in Buchhaltung und Finanzen erweitert. Das neue Kursprogramm wird zudem stärker die Nachbarschaft des Somero-Centers und die Partner der Teilnehmerinnen einbeziehen, um besonders nachhaltige Erfolge zu erzielen.
Hintergrund
Von Juli 2012 bis Juni 2013 führte Somero das Projekt „Lehren und Lernen – IT-Kenntnisse als Mittel zur Stärkung junger Frauen“ durch. 96 Teilnehmerinnen im Alter von 16-25 Jahren lernten den Umgang mit den gängigen PC-Programmen und erhielten Zugang zu ganzheitlicher psychosozialer Unterstützung und zu Gesundheitsangeboten. Die Kombination hat sich als wirksam erwiesen, um den jungen Mädchen, die oft in schwierigen Verhältnissen leben, berufspraktische Kenntnisse zu vermitteln und damit den Zugang zum regulären Arbeitsmarkt zu ermöglichen und gleichzeitig wichtige Themen im Bereich Aufklärung und Verhütung anzusprechen. Nach dem viereinhalb Monate währenden Kurs, absolvieren die Teilnehmerinnen ein Praktikum. Gut 70% der Teilnehmerinnen konnten gleich im Anschluss eine Arbeitsstelle finden.
Nach diesem Erfolg sind wir nun besonders froh, dass das Projekt in eine neue Runde geht. Unser Dank geht an die Stiftung Nord-Süd-Brücken für die umfassende Unterstützung!
Somero-Bibliothek in Kampala eröffnet
In den letzten zwei Jahren hat sich das Somero-Center in einem der Townships von Kampala zu einem wichtigen Bestandteil der lokalen Community entwickelt und ist eine zentrale Anlaufstelle sowohl für die Somero-Stipendiatinnen als auch für junge Mädchen aus dem Stadtteil geworden.
Nach der räumlichen Vergrößerung letzten Jahres und dem Ausbau der Computerbestände im Rahmen des Computerprojekts, konnte nun ein weiterer Meilenstein erreicht werden: die Eröffnung einer eigenen Bibliothek.
Finanziert durch die niederländische Stiftung „Stichting 10%“ konnten neben Regalen und Tischen über 250 Fachliteraturbücher angeschafft werden. Mit der Installation von zwei Computern sowie einer neu eingerichteten Wlan-Verbindung besteht nun zudem die Möglichkeit auch online Recherchen durchzuführen.
Da junge Mädchen oftmals gerade auf Grund fehlender Rückzugsorte und Lehrmaterialien vorzeitig die Schule abbrechen, bietet die neue Bibliothek die Chance soziale Ungleichheiten zumindest ansatzweise zu reduzieren. Herzlichen Dank daher an die „Stichting 10%“!
Somero bestätigt Vorstand und veröffentlicht Jahresbericht 2012
Am 25. und 26.05.2013 fand in Berlin satzungsgemäß die Jahreshauptversammlung von Somero e.V. statt, auf der die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr und die strategische Ausrichtung für die Zukunft besprochen wurden. Auf der Jahreshauptversammlung wurde der Vorstand von den Rechnungsprüfern entlastet und neu gewählt. Daniel Heuermann übernimmt dementsprechend den Vorsitz, Janna Rassmann wird stellvertretende Vorsitzende; Lina Huppertz übernimmt weiterhin die Funktion der Schatzmeisterin. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Gabriele Brühl und Florian Fischer. Die Rechnungsprüfer Christian Kind und Christine Ante wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Auf der Jahreshauptversammlung verabschiedeten die Somero-Mitglieder zudem den Jahresbericht 2012, den Sie auf dieser Seite herunterladen können. Er informiert über unsere Aktivitäten im letzten Jahr, wie beispielsweise die Fotoausstellung in Berlin, den erfolgreichen Computerkurs in Kampala, den Besuch unseres ugandischen Koordinators Geofrey Nsubuga in Deutschland und die Entwicklung des strategischen Plans für unsere weitere Arbeit.
Somero wünscht viel Spaß beim Lesen!
Somero-Weihnachtskarten bestellen
Es ist geschafft: Die Somero-Weihnachtskarten sind da! Insgesamt vier Motive hat die Leipziger Künstlerin Johanna Benz für Somero gestaltet und können ab jetzt bestellt werden: Einfach eine Email an post@somero-uganda.de mit der gewünschten Anzahl schicken.
Bei den Weihnachtskarten handelt es sich um Klappkarten im DIN A6 Format. Ein 10er Set mit gemischten Motiven kostet dabei 10,- € zzgl. 3,- € Versand innerhalb Deutschlands. Ab einer Bestellmenge von drei Sets entfallen die Versandkosten innerhalb Deutschlands. Eine Einzel-Bestellung der Karten ist leider nicht möglich.
Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele auf diese Weise die Arbeit von Somero e.V. unterstützen. Fragen zu den Somero-Weihnachtskarten und zur Bestellung beantwortet gerne Frau Dr. Silke Steingrube unter post@somero-uganda.de.
Zu sehen ist jeweils die Vorderseite, die unbedruckte Innenseite lässt Freiraum für einen persönlichen Text und die Rückseite enthält zusätzlich einen kurzen Hinweis auf die Arbeit von Somero und die Künstlerin Johanna Benz.
Erweiterung des Somero-Centers
Stipendiatinnenbetreuung, Mentorenschulungen, Alphabetisierungskurse, Computeruntericht, Treffpunkt für jung und alt – das Somero-Center im Stadtteil Kawempe in Kampala, das vor erst etwas mehr als einem Jahr eröffnet wurde, beherbergt mittlerweile viele verschiedene Aktivitäten. Um diese Arbeit auch in Zukunft erfolgreich durchführen zu können, sind die Räumlichkeiten mittlerweile zu klein geworden – denn jeden Tag kommen mehr Jugendliche ins Somero-Center. Somero entschied sich daher diesen Sommer, auch die bisher leer stehenden Center-Räume anzumieten. Das Somero-Center hat damit jetzt einen großen Schulungsraum, einen Computerraum, zwei Büroräume, eine Küche und ein Bad.
Neue Adresse
Somero ist ab sofort unter einer neuen Postadresse zu erreichen. Wenn Sie sich schriftlich an Somero wenden möchten, nutzen Sie bitte folgende Anschrift:
Somero e. V.
c / o Christian Kind
Hiddenseer Str. 7a
10437 Berlin
Bildungspatenschaft wird zu Bildungsstipendium
Als Somero-Team ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, unsere eigene Arbeit regelmäßig kritisch zu hinterfragen. So setzten sich einige Team-Mitglieder im Rahmen von einem Workshop der Stiftung Nord-Süd-Brücken damit auseinander, wie entwicklungspolitisch sinnvoll „Kinderpatenschaften“ sind. Patenschaften, so die Kritik, setzen häufig bei wenigen Individuen an, anstatt lokale Strukturen vor Ort zu stärken. Dieser Kritikpunkt war für uns schon Mitte des Jahres 2010 ein Anlass dafür, das Somero-Center zu eröffnen, welches die lokale Gemeinschaft durch verschiedene Bildungs- und Freizeitangebote in die Arbeit von Somero einbindet und stärkt.
Die Weiterbildungsangebote am Somero-Center sollen zukünftig noch ausgebaut werden. Gleichzeitig haben wir aber auch gute Gründe dafür, unsere Einzelförderung im Rahmen von Stipendien zusätzlich zu den Aktivitäten im Somero-Center fortzusetzen. Schließlich ist unsere Zielgruppe „Mädchen und junge Frauen, die oft unter dramatischen Bedingungen aufgewachsen sind und keine Unterstützung durch ihre Familie erhalten“ auf eine sehr umfassende Förderung angewiesen, um ihr volles Potential entfalten zu können. Durch die individuelle und intensive Förderung werden die Stipendiatinnen dabei unterstützt, sich als Multiplikatoren für positive Veränderungen in der lokalen Gemeinschaft einzusetzen. Von nun an sprechen wir nicht mehr von „Bildungspatenschaften“ sondern von „Bildungsstipendien“ und stellen damit die aktive Rolle der Stipendiatinnen in ihrer Gemeinschaft in den Mittelpunkt.